Neue Rheinische Zeitung, 29. April 2015
Friedliche Konfliktbearbeitung in der Friedensbewegung notwenig
Von Bernhard Trautvetter
Die alternativen sozialen Bewegungen stellen ein Spektrum dar, in dem sich Humanisten, Pazifisten, gewerkschaftlich orientierte Kräfte und Kapitalismuskritiker unterschiedlichster Motive gegenseitig brauchen und ergänzen: Das beginnt bei der kapitalismuskritischen Bewegung um attac und Blockupy (Bsp. Frankfurt am Main), Umweltbewegungen etwa gegen Castor-Transporte oder gegen die Nuklearfabriken im Münsterland (1), und natürlich der klassischen Friedensbewegung mit „Urgesteinen der Friedensbewegung“, die seit den ersten Ostermärschen vor 55 Jahren – mitorganisierend und engagiert Verantwortung mittragen.