Friedensbewegte aus Nordrhein Westfalen demonstrieren im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ am 13. Dezember 2014 in Bochum.
Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Rathaus in Bochum, Auftaktkundgebung, von 14-15 Uhr Demonstration durch die Innenstadt, ab 15:00 Abschlusskundgebung
Redebeiträge von: Angelika Claußen, ehem. Vorsitzende IPPNW, Bielefeld; Carmen Dörhöfer, Mahnwache Bonn; Wolfgang Gehrcke, MdB DIE LINKE, Berlin; David Hammatcek, Mahnwache Bochum; Peter Jüriens Mahnwache Bochum; Kristine Karch, intern. Netzwerk No to war – no to NATO, Düsseldorf; Merle Lindemann, Mahnwache Bochum; Jürgen Lutterkordt Mahnwache Dortmund; Karim Popal, Rechtsanwalt, Vertreter der Kunduz-Opfer, Kommission für Frieden und Freiheit Afghanistan, Bremen; Bernhard Trautvetter, Essener Friedensforum; Peter Wingender, Mahnwache Essen.
Kulturelle Beiträge von BeNSA, Lauscher, DKM, Christoph Holzhöfer und Bruno Egli werden das Programm bereichern.
Wir wenden uns gegen weitere Aufrüstungspläne besonders gegen die Erhöhung des Rüstungshaushaltes auf mehr als 50 Milliarden, wie es die Bundeskanzlerin auf dem NATO Gipfel unterstützt hat. Gerade angesichts der sozialen Situation an Rhein und Ruhr ist das unverantwortlich und gefährdet erneute die sozialen Sicherungssysteme und die Umwelt.
Wir wenden uns gegen die Militarisierung von NRW, wie sie besonders durch das NATO und Bundeswehreinsatzhauptquartier von Luftwaffe und Welttraum in Kalkar geplant wird. Hier werden die Kriege bis zum Atomkrieg geplant, die Logistik und die Konzeptionen entwickelt. Von Kalkar aus sollen die Kriege der Zukunft weltweit koordiniert und mit Drohnen und weiteren automatisierten Waffen auch durchgeführt werden.
Wir sind besorgt und empört über die wiederholten und sich verstärkenden Äußerungen des Bundespräsidenten, Joachim Gauck, deutsche Verantwortung heiße mehr Truppen, Ausbau der Rüstungsproduktion, weltweiter Waffenexport und Politik der Konfrontation gegen Russland.
Die Friedensbewegung versteht unter „verantwortungsvollem Handeln“, Lehren aus den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts zu ziehen, an die vielen Millionen Toten und das fast völlig zerstörte Europa zu erinnern und alles dafür zu tun, dass von deutschem Boden kein Krieg mehr ausgeht. In der Ablehnung von Kriegen wissen wir uns mit zwei Dritteln der deutschen Bevölkerung einig. Wir fordern das Ende aller Interventionskriege, die Auflösung der NATO, Abrüstung und friedliche Konfliktlösungen.
Telefonische Rücksprache:
Pascal Luig 0177 7872 145
Kristine Karch 0177 5313 777
Weitere Informationen bei:
Aktionsbüro Friedenswinter NRW
www.friedenswinter.de