Aktionen, Veranstaltungen, Stuttgart, Oberndorf/N, (Heckler&Koch) und Tübingen
Tag der Menschenrechte am 10.12. 2014 „Für ein Menschenrecht auf Frieden“
In Stuttgart findet am 10.12.2014 um 17 Uhr u.a. eine Kundgebung am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus mit internationaler Beteiligung und Vernetzung statt u.a. Bericht aus Mexiko.
Um 19 Uhr gibt es eine Veranstaltung im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz.
„Fluchtursachen bekämpfen- nicht Flüchtlinge“, Liveschaltungen zu Konflikt-und Kriegsregionen.
Ab 15 Uhr in Oberndorf/Neckar vor dem Standort der Waffenschmiede Heckler&Koch gibt es eine Mahnwache zu Menschenrechtsverletzungen in Mexiko (Friedensgruppe Ditzingen)
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker !
Veranstaltung am Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr, Tübingen, Solidaritätsveranstaltung
„Ich möchte Erde, Feuer, Brot, Meer, Bücher, Heimat, Frieden für Alle“ Stimmen der Flüchtlinge
Solidaritätsveranstaltung für Kriegs – Flüchtlinge, Begegnung der Kulturen im Schlatterhaus, Österbergstr.9, Redebeiträgen, Musik, Gespräche mit Flüchtlingen, Migranten, BürgerInnen, Studierenden – allen Interessierten.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, email: , www.kulturdesfriedens.de
Aufruf zu einem dezentralen Friedens-Aktionstag am Internationalen Tag der Menschenrechte 10. Dezember 2014
„Für ein Menschenrecht auf Frieden“
Wie schon bei dem internationalen Treffen im Juni 2014 in Sarajevo und am 11. Oktober bei der Friedenskonferenz in Hannover vorgeschlagen, ruft die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) dazu auf, am 10. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschenrechte für ein „Menschenrecht auf Frieden“ zu demonstrieren.
Vor 10 Jahren hat die GKF zusammen mit dem ehemaligen UNESCO-Generaldirektor Federico Mayor und vielen internationalen Persönlichkeiten, Künstlern, Wissenschaftlern, Friedensnobelpreisträger und engagierten Friedensbewegten diese Forderung auf den Weg gebracht. Mehr als 10 000 Unterschriften wurden dem damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan übergeben. Jetzt steht diese Forderung auf der Agenda im Menschenrechtsausschuss der UN in Genf und in der Generalversammlung der Vereinten Nationen.
Wir erleben eine dramatische Zunahme von kriegerischen Auseinandersetzungen wie z.B. in Syrien, Irak, Ukraine, Afghanistan.
Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge weltweit sind Opfer von Kriegen und Krisen, viele darunter befeuert mit Rüstungsexporten aus den NATO-Staaten.
Statt Fluchtursachen werden Flüchtlinge bekämpft. Deshalb ruft die GKF zu einem dezentralen Aktionstag am 10. Dezember 2014 auf, um an unterschiedlichen militärischen Einrichtungen für ein „Menschenrecht auf Frieden“ zu demonstrieren und Kriege zu ächten, wie es in der Präambel der Vereinten Nationen heißt: „Die Menschheit von der Geißel des Krieges zu befreien“. Das bedeutet alle diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die Kriege vorbereiten, planen, finanzieren, durchführen und rechtfertigen.
Deshalb soll an diesem Tag vor Einrichtungen von Rüstungsbetrieben, Militärbasen, Rüstungsforschung, sowie Banken, Parlamenten, Verlagen, Fernseh- und Radiostationen, Zeitungen demonstriert werden, mit Mahnwachen, Sitzblockaden, Kundgebungen. Wir brauchen Beispiele einer Friedenspolitik, die sich an den Lebensinteressen der Menschen und Völker orientiert.
Eine Vergesellschaftung der Außenpolitik ist notwendig, zum Beispiel in Form einer kommunalen Außen – und Friedenspolitik. Und wir brauchen eine solidarische Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa, die die Menschen in Friedenslösungen einbindet.
An diesem Tag sollen verschiedene Aktionsorte durch Liveschaltungen zu einem weltweiten Netz des Friedens verbunden werden.
In Stuttgart findet am 10.12.2014 um 17 Uhr u.a. eine Kundgebung am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus
mit internationaler Beteiligung und Vernetzung statt u.a. mit Beitrag zu den Menschenrechtsverletzungen in Mexiko
Bericht über Reise nach Ayotzinapa/Guerrero zu den Angehörigen der 43 verschwundenen/getöteten Studierenden.
Um 19 Uhr gibt es eine Veranstaltung im Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz.
„Fluchtursachen bekämpfen- nicht Flüchtlinge“, Liveschaltungen zu Konflikt-und Kriegsregionen.
Auf einer Homepage sollen diese Aktivitäten kommuniziert werden und per twitter/facebook am Aktionstag verbunden werden.
Kontakt: Gesellschaft Kultur des Friedens, Welthaus, Charlottenplatz 17, Stuttgart-Mitte,
email: , www.kulturdesfriedens.de
Liebe Friedens- und Menschenrechtsbewegte !
Anlässlich der verschwundenen oder getöteten 43 Studierenden gibt es eine Mahnwache vor den Toren des Waffenlieferanten Heckler&Koch in Oberndorf/Neckar am 10. Dez.2014 dem “ Internationalen Tag der Menschenrechte “ ab 15.00 Uhr
mit Redebeiträgen von der aktuellen Studenten- und Bürgerbewegung in Mexiko. Von dort wo deutsche Waffen massiv eingesetzt werden um die mexikanische Bevölkerung mundtot werden zu lassen. Es sind nicht nur die Waffenlieferanten die menschenverachtende Gewalt auslösen , sondern auch der Bundessicherheitsrat der in geheimen Verhandlungen zum Export von Waffen in Krisengebiete zustimmt. Friedensbewegte aus der Region sind aufgerufen, die Aktion der Friedensinitiative aus Ditzingen gegen massive Menschenrechtsverletzungen in Mexiko zu unterstützen. (Doris Steidle, ) Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker !
Veranstaltung am Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr, Tübingen , Solidaritätsveranstaltung
„Ich möchte Erde, Feuer, Brot, Meer, Bücher, Heimat, Frieden für Alle“
Stimmen der Kriegs-Flüchtlinge
Begegnung der Kulturen im Schlatterhaus, Österbergstr.9,
Redebeiträgen, Musik, Gespräche mit Flüchtlingen, Migranten, BürgerInnen, Studierenden – allen Interessierten
Die aktuelle kriegerische Situation in Syrien, Irak, Ukraine etc. zeigt die politischen Herausforderungen für ein friedliches Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind Opfer des Krieges.
Auch die Kommunen sind davon betroffen. Gemeinderat, Land- und Bundestag tragen ebenso Verantwortung für eine vorausschauende Friedenspolitik – auch durch die Waffenlieferungen in die Krisen- und Kriegsgebiete aus Baden-Württemberg.
Bei der 5.Tübinger Friedensstadtwoche 2014 wurde ein Netzwerk der „Kommunalen Friedens-und Außenpolitik“ angeregt, um eine solidarische und nachhaltige Entwicklungs- und Friedenspolitik zu gestalten, die an den Ursachen von Krieg und Armut ansetzt und nicht nur an den Auswirkungen.