Mitteldeutsche Zeitung, 6. Mai 2015
Der 70. Jahrestag des Weltkriegs-Endes am 8. Mai wird in Berlin von zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen begleitet. Für den Freitag und das Wochenende haben verschiedene Friedensinitiativen, linke Gruppen sowie rechtsgerichtete Vereinigungen kleinere und größere Veranstaltungen angemeldet. Einige finden im Regierungsviertel statt, aber auch in anderen Teilen der Hauptstadt wird demonstriert. In der ganzen Stadt wird es immer wieder Verkehrsbehinderungen und Staus geben.
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Pressemitteilung vom 5. Mai 2015
Brückenschlag zwischen historischer Erinnerung und aktueller Herausforderung
Das Aktionsbündnis „8. Mai – 70 Jahre Tag der Befreiung“ veranstaltet am 10. Mai 2015 unter dem Motto „Nein zu Krieg und Faschismus – für eine Politik der Verständigung und friedlichen Konfliktlösung“ eine Demonstration. Nach der Befreiung Europas von Faschismus und Krieg vor 70 Jahren bestand mit der Stärkung des Völkerrechts die Hoffnung auf die friedliche Lösung von Konflikten im Rahmen internationaler Beziehungen. Doch 70 Jahre nach Ende des von Deutschland verschuldeten Weltkrieges sind deutsche Soldaten wieder an Interventions-kriegen beteiligt. Die Bundesregierung duldet Kriegsvorbereitungen und Interventionen durch militärische Verbündete von deutschem Boden aus. Der Einsatz von US-Kampfdrohnen, der laut Medieninformationen über Ramstein abgewickelt wird, untergräbt das Völkerrecht. Weiterlesen
Lieber Jakob Augstein,
ich habe schon oft mit großem Interesse ihre Kommentare im „Spiegel“ und im „Freitag“ gelesen und habe diese immer als eine Bereicherung für die Diskussionskultur und den Meinungsstreit in unserem Land empfunden.
Umso erstaunter ja bestürzt und auch verärgert bin ich über ihren Kommentar „Missvergnügen“ im Spiegel Nr. 52. Weiterlesen
Neues Deutschland, 15. Dezember 2014
Unter dem Motto »Friedenswinter« gingen am Wochenende Tausende auf die Straße. Ein sehr heterogenes Bündnis. Im Mittelpunkt der Kritik stand Bundespräsident Joachim Gauck.
telepolis, 15. Dezember 2014
Die Anti-Kriegs-Demonstrationen des sogenannten Friedenswinters in Berlin, Hamburg und einigen anderen Städten sind, wie berichtet, umstritten, wenn auch nötiger denn je, und die Berichterstattung vieler Medien ist – gelinde gesagt – unfreundlich.
Pressemitteilung vom 13. Dezember 2014
Erfolgreiche Friedensdemonstration vorm Bundespräsidialamt Bündnis „Friedenswinter“ höchst zufrieden mit Teilnahme und Beiträgen Berlin. Über 4.000 Friedensbewegte demonstrierten unter dem Motto „Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“ für Frieden, Abrüstung, zivile Konfliktlösungen und humanitäre Hilfe und gegen eine Militarisierung der deutschen Außenpolitik. Sie marschierten vom Berliner Hauptbahnhof zum Amtssitz des Bundespräsidenten, dem Schloss Bellevue. Zwei Theologen setzten sich kritisch mit Redebeiträgen Gaucks auseinander, in denen er wiederholt forderte, Deutschland müsse sich mit mehr Truppen, dem Ausbau der Rüstungsproduktion und des Exports von Waffen weltweit verstärkt engagieren sowie die Ausgaben für Bundeswehr erhöhen. Das bringe die innere und äußere Militarisierung voran, kritisiert der „Friedenswinter 2014 /2015“. Weiterlesen
Junge Welt, 13. Dezember 2014
Rund 3500 Menschen haben am Sonnabend in Berlin gegen Krieg und Militarismus demonstriert. Auch in anderen deutschen Städten, so in Bochum und München, fanden Kundgebungen gegen den Kurs der Bundesregierung und für den Frieden statt. Die Aktionen waren der Auftakt des »Friedenswinters«, der zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2015 in eine bundesweite Großdemonstration in Berlin münden soll.
Deutsche Welle, 13. Dezember 2014
Mehrere Tausend Menschen haben vor dem Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten für friedliche Konfliktlösungen demonstriert. Die Teilnehmer kritisierten Gaucks Auffassung über mehr deutsches Engagement in der Welt.
Süddeutsche, 13. Dezember 2014
Etwa 4000 Demonstranten haben im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ in Berlin vor dem Bundespräsidialamt gegen die Nato und Bundespräsident Gauck protestiert.
Morgenpost.de vom 13. Dezember 2014
Tausende Teilnehmer zogen vom Hauptbahnhof zum Schloss Bellevue, um gegen „Krieg und Konfrontation“ zu demonstrieren. Ziel des Protests ist auch Bundespräsident Gauck – wegen Äußerungen zur Bundeswehr.
Welt.de, 13. Dezember
Die Friedensbewegung ist zurück: 3.500 Menschen demonstrieren vor Präsident Gaucks Amtssitz gegen „militaristische Politik“
rbb, 13. Dezember 2014
Mehrere Tausend Menschen habenvor dem Berliner Amtssitz von Bundespräsident Joachim Gauck für Frieden demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 3.500 Teilnehmern. Organisiert wurde die Demo von verschiedene Friedensinitiativen, Gewerkschaften und politischen Parteien. Der Treffpunkt war bewusst gewählt – richteten sich die Slogans doch vielfach gegen den Bundespräsidenten selbst.
Spiegel-online, 11. Dezember 2014
Unter dem Motto „Friedenswinter“ wollen am Wochenende Tausende auf die Straße gehen, das Bündnis versammelt Putin-Fans, Pazifisten und Verschwörungstheoretiker. Im Zentrum ihrer Kritik steht Bundespräsident Gauck.
Presseinformation
„Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“
Demonstration: Samstag, 13. Dezember 2014, 13 Uhr, Washingtonplatz (Hauptbahnhof)
Die Friedensbewegung demonstriert im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ am
13. Dezember 2014 erstmalig vor dem Bundespräsidialamt in Berlin. Treffpunkt ist um
13 Uhr am Hauptbahnhof, die Abschlusskundgebung wird um ca. 14.30 Uhr vor dem Schloss Bellevue stattfinden. Redner sind der Theologe Eugen Drewermann und der Pfarrer Siegfried Menthel, der im Sommer gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Pfarrern den Bundespräsidenten in einem Offenen Brief für seine Haltung zum Militär kritisiert hatte. Ebenfalls auftreten werden der Kabarettist Reiner Kröhnert und die Musiker Kilez More und Morgaine.
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