Die Naturfreunde rufen dazu auf, sich an den Aktionen des Friedenswinters zu beteiligen

Die Naturfreunde weisen auf Seite 4 ihres „info-dienstes“ auf den Friedenswinter hin und rufen zur Beteiligung an den Aktionen des Friedenswinters auf. Der „info-dienst“ wurde Anfang November an rund 1.500 innerverbandliche Adressen, darunter alle Ortsgruppen, Naturfreundehäuser und Landesverbände der NaturFreunde Deutschlands, postalisch verschickt.

Naturfreunde „info-dienst“

Thesen zur Bedeutung kriegsbefördernder Printmedien
von Gerhard Biederbeck

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde! Im Rahmen der AG „Gegenöffentlichkeit“ der Aktionskonferenz habe ich die hier vorliegenden Thesen zur Bedeutung kriegsbefördernder Printmedien erarbeitet. Sie sollen euch als Argumentationshinweise für eure Aktionen im Kriegswinter dienen. Für ergänzende oder korrigierende Rückmeldungen bin ich … Weiterlesen

Gauck und die Friedensengel

Neues Deutschland, 18. November 2014

Zum ersten Mal wollen Friedensorganisationen gegen einen Bundespräsidenten demonstrieren / Auftakt zu weiteren Antikriegsaktionen
Gauck hat sich viele Feinde gemacht, nicht zuletzt in der Friedensbewegung. Die ruft zu Protest gegen den Bundespräsidenten, Krieg und Aufrüstung.

Artikel im Neuen Deutschland vom 18. November 2014

Die Friedensbewegung mobilisiert zum Friedenswinter 2014/2015

bewegung.taz, 12. November 2014

Eine große Zahl Organisationen aus der Friedensbewegung mobilisieren gemeinsam gegen die weltweit zunehmenden Kriege und die weitere Aufrüstung. Zu ihnen gehören die IPPNW, pax christi, DFG-VK, viele lokale und regionale Initiativen und „Mahnwachen“. Sie rufen gemeinsam zu einem Friedenswinter 2014/2015 auf, mit einer Aktionswoche vom 8. bis 13. Dezember 2014 und dezentralen Demonstrationen am 13. Dezember 2014 in Berlin, Hamburg, Leipzig, Heidelberg, München und dem Ruhrgebiet. Bundesweiter Aktionshöhepunkt soll der 8. Mai 2015 werden, der 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs als Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus.

bewegung.taz vom 12. November 2014

An Gruppen und Personen in Norddeutschland

Liebe Friedensfreundinnen und -freunde, anbei erhaltet ihr das vorläufige Flugblatt für die Demonstration am 13.12. in Hamburg. Zurzeit sind wir damit befasst, eine Route auszuarbeiten, da die ursprünglich angedachte Route über den Jungfernstieg und die Mönckebergstraße aufgrund von Weihnachtsparaden nicht … Weiterlesen

Demonstration 13.12.2014 in Berlin
zum Amt des Bundespräsidenten Schloss Bellevue

Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation.
Unsere Verantwortung heißt: Ja zu Frieden, Abrüstung, ziviler Konfliktlösung und humanitärer Hilfe.

Wir sind besorgt über die wiederholten und sich verstärkenden Äußerungen des Bundespräsidenten, der Bundesregierung sowie von Teilen der Opposition, Deutschland müsse

  • sich mit mehr Truppen, dem Ausbau der Rüstungsproduktion und des Exports von Waffen weltweit verstärkt engagieren.
  • die Ausgaben für Bundeswehr und Kriegführung erhöhen.
  • die Politik der Konfrontation gegen Russland weiter vorantreiben.
  • in Worten und Taten (begleitet von einer Mehrheit der Medien) die innere und äußere Militarisierung voran bringen.

Diese Stimmen sehen die NATO als nicht zu hinterfragendes Bündnis. Jene NATO, die seit 1991 durch ihre Politik der Ostausdehnung und durch die Stationierung der Raketenabwehr entgegen dem Gedanken eines „gemeinsamen Hauses Europa“ den Frieden bedroht – nicht nur in Europa.

Der „Krieg gegen den Terror“ und die erklärten geostrategischen und ökonomischen Interessen des Westens tragen maßgeblich bei zu einer Welt, die zunehmend aus den Fugen gerät. Dafür fordern die Protagonisten mehr Waffen, mehr Truppen und mehr Interventionen mit globalen Dimensionen. Jeder dieser Schritte verschärft die Krisen- und Kriegssituationen.

Verantwortungsvoll Handeln 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges und fast 70 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus heißt, alles dafür zu tun, dass vom deutschen Boden nur Frieden ausgeht.

Deswegen fordern wir:

  • Das Ende aller Interventionskriege und die Auflösung der Militärblöcke, besonders der NATO!
  • Abrüstung! Friedliche und politische Konfliktlösungen! Stärkung der OSZE!

Wirkliche deutsche Verantwortung ist humanitäre Hilfe, ökonomische und soziale Gerechtigkeit sowie Frieden mit der Natur. Zivile Konfliktlösungen, Prävention, Dialog und Verhandlungen sind nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern müssen immer Grundlage deutscher Außenpolitik sein.

Verantwortung heißt: Investitionen in Bildung, Arbeitsplätze und Soziales statt in Aufrüstung – national und weltweit.

Frieden in Europa heißt: Partnerschaft und Kooperation mit Russland und anderen Ländern.

Frieden heißt: Flüchtlingen nicht nur vor Ort zu helfen, sondern sich auch hier in Deutschland gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit zu stellen. Wir weigern uns Feinde zu sein!

Wir wissen, wir werden all dies nicht von heute auf morgen erreichen, wir wollen aber beitragen zu einer Weichenstellung hin zu Frieden und zurück zu einer Politik der gemeinsamen Sicherheit.

Deswegen demonstrieren wir am 13.12.2014 zum ersten Mal vor dem Amtssitz des Bundespräsidenten, der wiederholt in unverantwortlicher Weise mit dem Argument der „Schutzverantwortung“ eine militaristische Außenpolitik Deutschlands fördert.

Kommt zur Demonstration am 13.12.2014 in Berlin! Zeigt dem Bundespräsidenten im „Friedenswinter 2014/2015“, dass wir nicht seine, sondern eine andere Welt wollen. Nur eine gerechte Welt kann eine friedliche werden.

Den Aufruf haben unterzeichnet*:

Prof. Dr. Elmar Altvater, FU Berlin; Pablo Ardouin, Folkmusiker und Liedermacher; Susan Bonath, Journalistin; Bots, Musikgruppe; Reiner Braun, IALANA, Co-Sprecher Kooperation für den Frieden; Prof. Dr. Andreas Buro, Komitee für Grundrechte und Demokratie; Prinz Chaos II, Liedermacher; Marsili Cronberg, Redner Mahnwache; Daniela Dahn, Publizistin; Dr. Diether Dehm, Liedermacher, Schatzmeister der Europäischen Linkspartei; Eugen Drewermann, Theologe, Psychoanalytiker, Schriftsteller; Ina Edelkraut, Friedensfestival Berlin; Nina Eumann, Blockupy-Aktivistin (feministische Intervention); Lea Frings, Rednerin Mahnwache Berlin; Sylvia Gabelmann, Mitglied des Landesvorstandes der Linken Hessen; Wolfgang Gehrcke, MdB DIE LINKE; Dr. Edgar Göll, Zukunftsforscher, stellv. Vorsitzender Netzwerk-Cuba; Susanne Grabenhorst, Vorsitzende IPPNW; Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin, Autorin; Dr. Florence Hervé, Journalistin, Zeithistorikerin, Frauenrechtlerin; Prof. Dr. Peter Hildebrandt, TU Berlin; Andrej Hunko, MdB DIE LINKE; Ken Jebsen, Redner Mahnwache, freischaffender Reporter; Wahida Kabir, Kommission für Frieden und Freiheit in Afghanistan; Heinz D. Kappei, Berliner Initiative ‘Legt den Leo an die Kette‘; Kristine Karch, No to war-No to Nato Netzwerk; Dr. Sabine Kebir, Autorin, Literaturwissenschaftlerin; Reiner Kröhnert, Kabarettist, Parodist; Sabine Leidig, MdB DIE LINKE; Patrick Luzina, Brandenburg-Berliner Initiative für Zivilklausel; Lars Mährholz, Mahnwache Berlin; Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Wissenschaftlicher Beirat Attac; Manfred Maurenbrecher, Liedermacher, Autor; Hella May, Reinhard Mey, Musiker, Liedermacher; Kilez More, Musiker; Morgaine, Sängerin; Albrecht Müller, Autor, Herausgeber der NachDenkSeiten; Michael Müller, Vorsitzender der Naturfreunde; Mike Nagler, Bundeskoordinierungskreis Attac Deutschland; Alexander Neu, MdB DIE LINKE; Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler; Eva Maria Pfeiffer, Mahnwache Berlin; Gina Pietsch, Sängerin, Schauspielerin; Elsa Rassbach, Code Pink Germany, DFG-VK; Jürgen Rose, Vorstand Darmstädter Signal; Monika Schierenberg, Sprecherin EcoMujer e.V.; Bärbel Schindler-Saefkow, Deutscher Friedensrat; Torsten Schleip, Bundessprecher DFG-VK; Astrid Schmied, Rhythms of Resistance; Pedram Shahyar, Redner Mahnwachen; Peter Sodann, Schauspieler; Jens Peter Steffen, IPPNW, Co-Sprecher Kooperation für den Frieden; Hannelore Tölke, Landessprecherin DFG-VK; Kathrin Vogler, MdB DIE LINKE; Dr. Sahra Wagenknecht, Stellv. Fraktionsvorsitzende DIE LINKE; Peter Wahl, Wissenschaftlicher Beirat Attac, weed; Konstantin Wecker, Musiker, Liedermacher; Karl-Heinz Wendt, Bundesvorsitzender der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.; Lucas Wirl, Geschäftsführer NatWiss, Co-Sprecher Kooperation für den Frieden

* Die Unterzeichnung geschieht nur im eigenen Namen und nicht stellvertretend für eine Organisation. Sie bezieht sich ausschließlich auf den Text dieses Aufrufes und in Verbindung damit auf die Kundgebung. Einzelunterschriften bedeuten nicht, dass damit eine weitergehende Kooperation geplant ist.

KenFM im Gespräch mit: Albrecht Müller

Nachdenkseiten, 17. November 2014

In diesem zweiten Teil eines langen Gesprächs geht es um einen weiten Kranz von Themen: um den Einfluss äußerer Kräfte auf die Willensbildung der Parteien, um Gauck, um die Unwägbarkeiten bei der Destabilisierung eines Landes wie Russland, um das Fehlen einer politischen Alternative in Deutschland, um das Sicherheitsrisiko USA, um Snowden, um Israel und die Palästinenser, um die angeblichen Mängel bei der militärischen Ausrüstung, um die Friedensbewegung und die Kampagne gegen sie – es ist zu beobachten, dass, wer sich erhebt, sofort niedergemacht wird.

Artikel auf den Nachdenkseiten vom 17.11.2014

Wir brauchen eine neue Friedensbewegung

Frankfurter Rundschau, 11. November 2014

Wenn die Politik Kriegspropaganda betreibt, sind pazifistische Stimmen unerwünscht – aber wichtiger denn je. IS und Irak, Syrien und Ukraine, die längst verdrängten Kriege in Afghanistan und Sudan, das Grauen ist mit Händen zu greifen, aber gleichzeitig weit weg. Hunderttausende Tote, Verwundete und Flüchtlinge prägen derzeit das Bild. 1,7 Billionen US-Dollar werden jährlich für die Rüstung weltweit vergeudet, Atomwaffen weiter modernisiert. Eine Politik der Aggression, der Konfrontation und des ideologischen Feindbildes dominiert.

Gastbeitrag von Reiner Braun in der Frankfurter Rundschau vom 11. November 2014

Künftig Hand in Hand?

Junge Welt, 9. November 2014

Kampagne bringt Friedensbewegung mit Mahnwachen zusammen. Ende letzter Woche stellten Sprecher der Friedensbewegung und der Friedensmahnwachen in Berlin ihr Konzept für einen »Friedenswinter« vor. »Seit ’89 ist der Grundsatz, von deutschem Boden dürfe nie wieder Krieg ausgehen, verletzt worden. Die Bundesrepublik ist nun in 17 Interventionen verstrickt, das muss enden«, formulierte Reiner Braun, Sprecher der Kooperation für den Frieden und Geschäftsführer der IALANA, den Anspruch der Kampagne.

Artikel in der Jungen Welt vom 9. November 2014

Vorbereitungstreffen in München am 14.11.14

Hallo alle Friedens-Aktive, in München beginnen nun die Vorbereitungen für die süddeutsche Friedens-Kundgebung. Mit Rücksicht auf die Planungskonferenz „Proteste gegen G7/Elmau“ an dem Wochenende findet unsere Friedenswinter-Kundgebung bereits am Freitag, den 12. Dezember statt. Alle sind eingeladen zu dem ersten … Weiterlesen

Friedenswinter: Friedensbewegung mobilisiert

Freitag community, 7. November 2014

Nein zu Krieg Eine große Zahl Organisationen aus der Friedensbewegung mobilisieren gemeinsam gegen die weltweit zunehmenden Kriege und die weitere Aufrüstung. Zu ihnen gehören die IPPNW, pax christi, DFG-VK, viele lokale und regionale Initiativen und „Mahnwachen“.

Artikel auf Freitag.de vom 7. November 2014