Friedenswinter – Einladung zu Gebeten und Dialogabenden

Münchner Kirchenzeitung, 18. Januar 2015

MÜHLDORF. Ein Rahmenprogramm für Menschen, die sich für den Frieden einsetzen wollen, hat die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Kooperation mit dem Kreisbildungswerk (KBW) Mühldorf geschaffen. Wie Diözesansekretär Rainer Forster erklärt, lädt die KAB bereits seit Juni 2014 zum monatlichen, interreligiösen Friedensgebet vor der Mühldorfer Frauenkirche ein. Mitglieder der KAB sind dann auf die bundesweite Initiative „Friedenswinter“ gestoßen und arbeiteten ein eigenes Programm für die Kreisstadt Mühldorf aus. Jetzt, inmitten des „Friedenswinters“, werden zusätzlich Dokumentationen gezeigt und Friedensdialoge veranstaltet.

(Text leider nicht online verfügbar)

„Friedenswinter“ in Mühldorf

Oberbayrisches Volksblatt, 16. Januar 2015

Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) und das Kreisbildungswerk Mühldorf haben ein Rahmenprogramm für Menschen geschaffen, die sich für den Frieden einsetzen wollen. Seit Juni lädt die KAB zum monatlichen, interreligiösen Friedensgebet vor der Mühldorfer Frauenkirche ein. Jetzt, im „Friedenswinter“, gibt es zusätzlich Dokumentationen Friedensdialoge. Die Mühldorfer Initiative wird getragen von Pax Christi, dem Kreiskatholikenrat, der Ortsgruppe von „Amnesty International“ und dem KAB-Kreisverband.

Artikel auf OVB-online vom 16.1.2015

Friedenswinter – Impressionen

Pressenza, 7. Januar 2015

Deutsche Soldaten auch in den Irak, weiterhin in Afghanistan und in mehr als zehn weiteren Interventionsländern, Diskussionen um eine europäische Armee, Aufrüstungspläne der Bundesregierung hin zu 2% des Bruttosozialproduktes (bis über 50 Milliarden), NATO-Strategie, die Kriege explizit vorbereitet (siehe Kalkar), Drohnen „auch für uns“. Der Bürgerkrieg in der Ukraine hält an, der Krieg in Syrien und Irak fordert täglich weitere Opfer, die Liste von Kriegen und Gewalt ist scheinbar endlos – der Hunger und die Armut in der Welt auch. Jeder Tag, fast jede Nachricht erinnert uns, wie wichtig die Friedensbewegung ist und daher hat sie den Friedenswinter ausgerufen mit diversen Aktivitäten.

Zum Artikel auf Pressenza vom 7.1.2015

Offener Brief an Jakob Augstein

Lieber Jakob Augstein,

ich habe schon oft mit großem Interesse ihre Kommentare im „Spiegel“ und im „Freitag“ gelesen und habe diese immer als eine Bereicherung für die Diskussionskultur und den Meinungsstreit in unserem Land empfunden.

Umso erstaunter ja bestürzt und auch verärgert bin ich über ihren Kommentar „Missvergnügen“ im Spiegel Nr. 52. Weiterlesen

Proteste gegen die Münchner „Sicherheitskonferenz“

Das Aktionsbüro Friedenswinter unterstützt die Aktionen zur Sicherheitskonferenz und mobilisiert nach München.
Die Demonstration findet am Samstag, 7. Februar 2015 um 13 Uhr, am Marienplatz in München statt.
 
Vom 6.-8. Februar 2015 findet die Internationale Münchner Friedenskonferenz statt.
Referenten sind u.a. Dr. Uwe Krüger, Autor von „Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten“; Erica Chenoweth, USA, Autorin der Studie: “Why Civil Resistance works”; Dr. Karl Grobe-Hagel, Journalist, ehemaliger Redakteur der FR; Dr. h.c. Hans Christoph von Sponeck, ehemaliger UN-Beauftragter für den Irak, Müllheim; Claudia Haydt, Informationsstelle Militarisierung; Andreas Zumach, Journalist und Felix Pahl, Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft „Frieden“ der Grünen.


Weitere Informationen:

„Wer für den Frieden ist, ist gegen Gewalt“

Heise online, 17. Dezember 2014

Eugen Drewermann über die Ukraine-Krise, Pazifismus und die Diskussion um den „Friedenswinter“
Soll man hingehen oder nicht? Der Aufruf zu den bundesweiten „Friedenswinter“-Demos, ein Zusammenschluss der klassischen linken Friedensbewegung und der Montagsmahnwachen, hatte viele ratlos gemacht.

Zum Interview auf Heise-online vom 17.12.2014

Stellungnahme von Kathrin Vogler, MdB

Liebe Leserin, lieber Leser,

Nun ist es also heraus: Auch ich gehöre zu den „Verschwörungstheoretikern“ und „Querfrontlern“, die im Friedenswinter 2014/15 auf die Straße gehen. So beschreiben es jedenfalls die Kommentatoren wichtiger Tageszeitungen wie der „Frankfurter Rundschau“, des Berliner „Tagesspiegels“ und der „Zeit“. Auf meinem Facebook- und Twitter-Account finden sich seither seltsame Einträge von Leuten, die ich schon lange nicht mehr oder noch nie auf einer Friedensdemo gesehen habe, zum Beispiel: „Linke die mit Nazis gemeinsame Sache machen, schaffen die Grundlage für Krieg und Zerstörung“ oder „Liebe Kathrin, leider scheints Du die DFG-VK Zeiten vergessen zu haben und begibts dich zumindest in fragwürdige Gesellschaft“ (Fehler im Original). Weiterlesen

Leserbrief zum Tagesspiegel-Artikel „Mit Putin gegen Gauck“ vom 14. Dezember

Der Autor des Artikels war auf der falschen Veranstaltung. Vor dem Schloss Bellevue war er jedenfalls nicht. Dort war kein Nazi und auch kein Verschwörungs-Theoretiker zu sehen. Es war vielmehr eine klassische Friedens-Demo, die im Namen des Appells ‚“Wieder Krieg in Europa? – Nicht in unserem Namen!“ unserem  Bundespräsidenten Gauck darin erinnert hat, dass auch er eine Friedensflicht hat. Dieser Appell wurde von den Veranstaltern vorgelesen- und bekam neben den Theologen Drewermann und Menthel den meisten Beifall. Weiterlesen

„Grüß Gott, Herr Gauck“

telepolis, 15. Dezember 2014

Die Anti-Kriegs-Demonstrationen des sogenannten Friedenswinters in Berlin, Hamburg und einigen anderen Städten sind, wie berichtet, umstritten, wenn auch nötiger denn je, und die Berichterstattung vieler Medien ist – gelinde gesagt – unfreundlich.

Artikel auf telepolis vom 15.12.2014

Erfolgreiche Friedensdemonstration vorm Bundespräsidialamt

Pressemitteilung vom 13. Dezember 2014

Erfolgreiche Friedensdemonstration vorm Bundespräsidialamt Bündnis „Friedenswinter“ höchst zufrieden mit Teilnahme und Beiträgen Berlin. Über 4.000 Friedensbewegte demonstrierten unter dem Motto „Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“ für Frieden, Abrüstung, zivile Konfliktlösungen und humanitäre Hilfe und gegen eine Militarisierung der deutschen Außenpolitik. Sie marschierten vom Berliner Hauptbahnhof zum Amtssitz des Bundespräsidenten, dem Schloss Bellevue. Zwei Theologen setzten sich kritisch mit Redebeiträgen Gaucks auseinander, in denen er wiederholt forderte, Deutschland müsse sich mit mehr Truppen, dem Ausbau der Rüstungsproduktion und des Exports von Waffen weltweit verstärkt engagieren sowie die Ausgaben für Bundeswehr erhöhen. Das bringe die innere und äußere Militarisierung voran, kritisiert der „Friedenswinter 2014 /2015“. Weiterlesen

»Friedenswinter«: Tausende gegen Gauck

Junge Welt, 13. Dezember 2014

Rund 3500 Menschen haben am Sonnabend in Berlin gegen Krieg und Militarismus demonstriert. Auch in anderen deutschen Städten, so in Bochum und München, fanden Kundgebungen gegen den Kurs der Bundesregierung und für den Frieden statt. Die Aktionen waren der Auftakt des »Friedenswinters«, der zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2015 in eine bundesweite Großdemonstration in Berlin münden soll.

Artikel in der Jungen Welt vom 13.12.2014

Leserbrief zum ND-Text „Reim auf die Woche“ vom 13. Dezember

Sehr geehrte Damen und Herren,

im „Reim auf die Woche“ am 13. Dezember 2014 heißt es: „Im Friedenswinter sich bewegen? –  Wer weiß, ob’s nicht Pegida ist.“ Diese Zeilen reihen sich in die rufmörderischen Verleumdungen des „Friedenswinters“ ein. Den „Friedenswinter“ mit den dumpfbackigen, rassistischen Islamhassern in einen Atemzug zu nennen ist der Veröffentlichung im ND nicht würdig. Für so etwas kann ich dann auch die Bild-Zeitung lesen.
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Friedensdemonstration vor Schloss Bellevue

rbb, 13. Dezember 2014

Mehrere Tausend Menschen habenvor dem Berliner Amtssitz von Bundespräsident Joachim Gauck für Frieden demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 3.500 Teilnehmern. Organisiert wurde die Demo von verschiedene Friedensinitiativen, Gewerkschaften und politischen Parteien. Der Treffpunkt war bewusst gewählt – richteten sich die Slogans doch vielfach gegen den Bundespräsidenten selbst.

Artikel auf rbb vom 13.12.2014