Leserbrief zum FR-Kommentar „Allianz der Antiliberalen“ vom 12. Dezember

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Bommarius unterstellte am 13.12. Friedensdemonstranten eine „Gegnerschaft zum liberalen Verfassungsstaat“. Ich bin einer derjenigen, die den Aufruf zum Friedenswinter mit formuliert haben. Ich sprach auf der Friedensdemonstration in Bochum, wie das auch Wolfgang Gehrcke tat. Herr Bommarius schrieb über ihn in diesem Zusammenhang: Er „und seine Gesinnungsgenossen sorgen dafür, dass der rechte Mob nicht alleine bleibt“. Also gilt diese Kritik auch mir. Ich nehme sie nicht persönlich, sondern ich analysiere die inhaltliche Substanz dieses ungeheuren Vorwurfs.
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Protest gegen Gauck, NATO und Regierung

Neues Deutschland, 12. Dezember 2014

Friedensorganisationen demonstrieren in fünf Städten – Die Friedensbewegung will der Dominanz der Kriegslogik entgegentreten und hofft, dass ihr Aktionstag am Samstag nicht ebenfalls dominiert wird: vom Konflikt um die Montagsmahnwachen.

Zum Artikel im ND vom 12.12.2014

„Friedenswinter“-Demos: Protestbündnis ruft zum Marsch gegen Gauck auf

Spiegel-online, 11. Dezember 2014

Unter dem Motto „Friedenswinter“ wollen am Wochenende Tausende auf die Straße gehen, das Bündnis versammelt Putin-Fans, Pazifisten und Verschwörungstheoretiker. Im Zentrum ihrer Kritik steht Bundespräsident Gauck.

Artikel auf Spiegel-online vom 11.12.2014

Friedensbewegung protestiert gegen Aufrüstung und Militarismus – Nein zu Krieg

Friedensbewegte aus Nordrhein Westfalen demonstrieren im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ am 13. Dezember 2014 in Bochum.

Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Rathaus in Bochum, Auftaktkundgebung, von 14-15 Uhr Demonstration durch die Innenstadt, ab 15:00 Abschlusskundgebung Weiterlesen

Aufruf zur Friedens-Kundgebung in München am Freitag, den 12. Dezember 2014

Pressemitteilung vom, 10. Dezember 2014

Friedenslogik statt Kriegsrhetorik

Wir sind – wie Millionen Menschen in unserem Land und weltweit – tief besorgt. Kriege breiten sich weltweit in einer immensen Geschwindigkeit aus, sie kehren mit dem Krieg in der Ukraine nach Europa zurück.

So beginnt der bundesweite Aufruf der Aktion Friedenswinter 2014/2015. Er drückt aus, was viele Menschen spüren: Krieg – also heißer Krieg! – ist wieder gewollt und wird aktiv vorbereitet.
Wir aber wissen: Mit mehr Krieg und noch effizienteren Waffen wird es keinen Frieden geben. Die „Logik des Krieges“ muss weltweit durch die Logik des Friedens abgelöst werden – und wir müssen jetzt hier bei uns damit anfangen. Am kommenden Wochenende finden in etlichen Städten Deutschlands regionale Großkundgebungen für den Frieden statt. Weiterlesen

250 Menschen demonstrieren in Leipzig für mehr Frieden: Kritik an Waffenlieferungen

Leipziger Volkszeitung, 10. Dezember 2014

In der Leipziger Innenstadt sind am Mittwochabend rund 250 Menschen, darunter auch Ex-Tatort-Kommissar Peter Sodann, für mehr Frieden auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Nein zum Krieg! Frieden ist ein Menschenrecht“ zogen sie von der Moritzbastei zum US Generalkonsulat. Dazwischen gab es mehrere Zwischenkundgebungen an der Deutschen Bank, dem Neuen Rathaus und dem Bundesverwaltungsgericht.

Bericht in der LVZ vom 10.12.2014

Cui bono? – Zur Auseinandersetzung um den „Friedenswinter 2014/2015“

Neue Rheinische Zeitung, 10. Dezember 2014

Nach der Pressekonferenz zum Friedenswinter 2014/2015 interviewte Ken Jebsen Reiner Braun, Sprecher der Kooperation für den Frieden, Lea Frings, Mitglied der neuen Friedensbewegung, und Michael Müller, ehemaliger Umweltstaatssekretär der SPD. Hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=RY7uR5MuskI. Daraufhin verteilte Frank Brendle, Mitarbeiter der linken Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, einen Kommentar, auf den die beiden Autoren anschließend antworten.

Zum Artikel in der NRZ vom 10.12.2014

Mein Aufruf zur Friedensdemonstration am 13.12.2014 in Berlin zum Amtssitz des Bundespräsidenten, Schloss Bellevue

Nachdenkseiten, 9. Dezember 2014

Wenn Sie in Berlin und Umgebung leben, oder ansonsten die Möglichkeit haben, nach Berlin zu fahren, gehen Sie hin, demonstrieren Sie für die friedliche Lösung von Konflikten und damit auch gegen die vielen Versuche, diese Friedensbewegung zu diffamieren. Die Diffamierung und die Spaltungsversuche sind neben der Sache selbst die Gründe dafür, dass ich mich persönlich für die Demonstration in Berlin und anderswo engagiere.

Aufruf von Albrecht Müller auf den Nachdenkseiten, 9.12.2014

Friedensbewegung protestiert erstmalig vor dem Bundespräsidialamt

Presseinformation

„Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“
Demonstration: Samstag, 13. Dezember 2014, 13 Uhr, Washingtonplatz (Hauptbahnhof)

Die Friedensbewegung demonstriert im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ am
13. Dezember 2014 erstmalig vor dem Bundespräsidialamt in Berlin. Treffpunkt ist um
13 Uhr am Hauptbahnhof, die Abschlusskundgebung wird um ca. 14.30 Uhr vor dem Schloss Bellevue stattfinden. Redner sind der Theologe Eugen Drewermann und der Pfarrer Siegfried Menthel, der im Sommer gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Pfarrern den Bundespräsidenten in einem Offenen Brief für seine Haltung zum Militär kritisiert hatte. Ebenfalls auftreten werden der Kabarettist Reiner Kröhnert und die Musiker Kilez More und Morgaine.
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Aktion zum Tag der Menschenrechte

10. Dezember 2014, 19 Uhr, Schillerplatz, 41061 Mönchengladbach
Veranstalter: IPPNW Regionalgruppe Mönchen-Gladbach

Die Regionalgruppe der IPPNW führt am 10. Dezember 2014, dem Tag der Menschenrechte, eine Aktion gegen die Militarisierung der deutschen und europäischen Politik und für eine offensive pazifistische Haltung durch.

Am Kriegerdenkmal auf dem Schillerplatz wollen wir die ungebremste und beschleunigte Eskalation von Konflikten durch kriegerische Interventionen thematisieren und für unsere friedenspolitische Position, also für Deeskalation und nichtmilitärische Konfliktlösungen, werben. Frieden ist ein Menschenrecht, Kriege zerstören Leib und Seele und die Zukunft von Millionen Menschen. Wir sind überzeugt, dass ein friedliches Zusammenleben aller Menschen möglich ist – ein Leben ohne Waffen, aber in gegenseitigem Respekt. Unser Ziel ist, die politisch Verantwortlichen, egal wo, von dieser Möglichkeit zu überzeugen.

Zeichen setzen gegen Krieg und Kriegsursachen am Tag der Menschenrechte

Pressemitteilung vom 5. Dezember 2014

* Ankündigung Demonstration: „Nein zum Krieg! – Frieden ist ein Menschenrecht!“
* Zeichen setzen gegen Krieg und Kriegsursachen am Tag der Menschenrechte

Unter dem Motto „Nein zum Krieg! – Frieden ist ein Menschenrecht!“ ist am Mittwoch, 10.12.2014 in Leipzig anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte eine Demonstration angekündigt.

Leipzig – „Wir haben die Demonstration angemeldet um ein Zeichen für den Frieden zu setzen und um die Scheinheiligkeit der Debatte um Menschenrechte hierzulande vor Augen zu führen. Täglich sterben dutzende Menschen an den EU-Außengrenzen. Mit der Drittstaatenregelung, der Abschottung nach außen und FRONTEX unterläuft die EU das Asylrecht der Erklärung der Menschenrechte. Der Preis sind zehntausende Tote jährlich. Während in Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern über die vorübergehende Aufnahme von maximal 200.000 Flüchtlingen lamentiert wird und die deutsche Gesellschaft und Bürokratie überfordernde „Flüchtlingsströme“ herbeifaseln, verzeichnet die deutsche Rüstungsindustrie neue Rekordmarken im Export. Längst ist die Rüstungsproduktion und deren Export zum lukrativsten Geschäft des Industrie- und Bankenkapitals geworden. Völkerrechtliche Normen und elementare Menschenrechte werden mit Leichtigkeit außer Kraft gesetzt, wenn es um Macht und Profit geht.“ Weiterlesen

Entzweit über ein Bündnis

Neues Deutschland, 8. Dezember 2014

Der Herausgeber des Aachener Friedensmagazins Aixpaix und ehemalige Sprecher der Kooperation für den Frieden, Otmar Steinbicker, hat sich wegen der Mahnwachen mit seinen langjährigen Mitstreitern überworfen. Reiner Braun, Sprecher des Dachverbands von über 50 Friedensorganisationen, hat den Friedenswinter und die gemeinsame Vorbereitung mit den Mahnwachen initiiert. Mit den beiden Friedensaktivisten sprach Ines Wallrodt.

Interview im ND vom 8.12.2014

Friedenswinter Aachen, Pressekonferenz am 4.12. 2014, 11 Uhr, im „Last Exit“

Euregio-Aachen, 5. Dezember 2014

Auf einer Pressekonferenz im Aachener Café „Last Exit“ stellte sich die Aktionsgemeinschaft  „Friedenswinter Aachen“ vor, um für die Veranstaltungen der Aktionswoche vom 8. bis 13. Dez. im Rahmen des „Friedenswinter 2014/2015“ zu werben. Zu den Aktionen des „Friedenswinters“ haben sich bundesweit Gruppierungen der „alten“ Friedensbewegung und der „Friedensbewegung 2014“ zusammengefunden, um angesichts der bedrohlichen Situation des neuen Kalten Krieges gemeinsam für den Frieden unter dem Motto: „Friedenslogik statt Kriegsrhetorik“, auf die Straße zu gehen , um der Forderung nach friedlichen Lösungen Nachdruck zu verleihen.

Artikel auf euregio-aachen.de vom 5.12.2014

Kommentar zum SZ-Artikel, Jens Wernicke

Nachdenkseiten, 5. Dezember 2014

Man beachte den dezidiert und eineindeutig „links“ also solidarisch und internationalistisch gehaltenen, progressiven Aufruf – und dann den Kontrast der Medienberichterstattung hierzu. Auf der Webseite der Süddeutschen heißt es etwa „Friedenswinter: Droht eine Unterwanderung von rechts?“, um gleich danach festzustellen „Hauptsache gegen die NATO“. Und im Kern scheint es der aktuell gut aufgestellten Kampagne gegen die Friedensbewegung, in der sich nun endlich auch einmal Menschen, die bisher nicht in Gewerkschaften, Parteien, in der Friedensbewegung oder anderswo aktiv waren, beteiligen, eben darum zu gehen: Tausende Menschen in die Nähe von Nazis und Faschisten zu stellen – und das bereits immer offener unter bspw. dem Vorwand, wer „gegen die NATO“ sei, sei ja antiamerikanisch und damit nationalistischer Rassist und also quasi Faschist. Nichts am Text aber und an Unterzeichnern wie etwa Sahra Wagenknecht, Konstantin Wecker und Reinhard Mey ist auch nur irgendwie „nationalistisch“, „rassistisch“ oder „rechts“; hier wird sehr gezielt eine ganze Bewegung verunglimpft…

Artikel auf den Nachdenkseiten vom 5.12.2014

Neue Bündnisse kratzen an der Glaubwürdigkeit

Deutschlandfunk, 4. Dezember 2014

Die Friedensbewegung hatte ihre große Zeit in den 80er-Jahren, als Hunderttausende zu den Demonstrationen gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Pershing-Raketen kamen. Zurzeit scheint sie aber den Anschluss an die neuen sozialen Bewegungen verloren zu haben. Ihre Suche nach neuen Bündnispartnern sehen einige aber mit großer Skepsis.

Zum Beitrag im DLF-Magazin vom 4.12.2014