Zehntausende sagen danke

Junge Welt, 11. Mai 2015

70 Jahre Befreiung vom Hitlerfaschismus: Bundesweit Gedenkfeiern und Proteste gegen Rassismus und Militarisierung deutscher Außenpolitik. In Berlin und ganz Deutschland haben am Wochenende Zehntausende Menschen an die Befreiung vom Faschismus am 8. Mai und die Kapitulation des Nazireichs am 9. Mai vor 70 Jahren erinnert. Einige verknüpften den Dank an die Befreier mit Protestaktionen gegen Krieg und Rassismus heute.

Artikel in der JW vom 11.5.2015

Jedem Krieg in den Arm fallen

Gastbeitrag von Reiner Braun in der Frankfurter Rundschau, 9. Mai 2015

8. Mai 1945 – die Waffen schweigen. Europa/Deutschland ist vom Faschismus befreit. Die Überlebenden, die sich der pazifistischen oder antimilitaristischen Friedensbewegung verbunden fühlten, kamen zurück aus dem Untergrund, der Immigration, den Konzentrationslagern und Zuchthäusern. Sie verband der Schwur von Buchenwald.

Zum Gastbeitrag in der FR vom 9.5.2015

 

Antifaschismus ist die Grundlage

Interview mit Reiner Braun in der Frankfurter Rundschau vom 14. März 2015

Die linke Friedensbewegung paktiert mit den umstrittenen „Mahnwachen“, die auch Putin-Fans, Neu-Rechte und Antisemiten anziehen. Vor einer Aktionskonferenz am Wochenende verteidigt der langjährige Aktivist Reiner Braun die gemeinsame Kampagne „Friedenswinter“.

Zum Interview in der FR vom 14.3.2015

„Die Realität ist schlimmer als fast alle Verschwörungstheorien“

Interview in der Berliner Zeitung mit Reiner Braun vom 14. März 2015

Einst lockte die linke Friedensbewegung Hunderttausende auf die Straße. Nun paktiert sie mit den umstrittenen „Mahnwachen“, die auch Putin-Fans, Neu-Rechte und Antisemiten anziehen. Vor einer Konferenz am Wochenende verteidigt der langjährige Aktivist Reiner Braun die gemeinsame Kampagne „Friedenswinter“ – weil sie wieder Auftrieb gibt.

Zum Interview mit Reiner Braun in der Berliner Zeitung

Auch im Kölner Stadt-Anzeiger

 

Die Antwort der Münchner Sicherheitskonferenz lautet: Noch mehr Militarismus

Nachdenkseiten, 9. Februar 2015

Während sich auf der 51. Münchner Sicherheitskonferenz Politiker und Experten hinter verschlossenen Türen trafen, um sich nach Selbstdarstellung in Gesprächen und Diskussionen “der Förderung friedlicher Konfliktlösung und internationaler Kooperation beim Umgang mit gegenwärtigen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen” zu widmen, protestierte vor den Türen der Konferenz ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis gegen diese Zusammenkunft. Das sei notwendig, so heißt es im Aufruf, da die Konferenz entgegen ihrer Selbstdarstellung weder dem Frieden noch der Sicherheit diene, sondern vielmehr eine “Versammlung wirtschaftlicher, politischer und militärischer Machteliten vor allem aus den NATO-und EU-Staaten, die sich über Strategien zur Aufrechterhaltung ihrer globalen Vorherrschaft und über gemeinsame Militärinterventionen verständigen” sei.

Zum Artikel von Reiner Braun und Jens Wernicke auf den Nachdenkseiten vom 9.2.2015

„Kein Frieden mit der NATO!“

Artikel auf telepolis vom 7.2.2015

Der Historiker und Geschäftsführer der Initiative „Internationale Juristen und Juristinnen gegen den Atomkrieg“ Reiner Braun zu den Protesten gegen die Sicherheitskonferenz.
Während sich auf der 51. Münchner Sicherheitskonferenz Politiker und Experten hinter verschlossenen Türen treffen, um sich nach Selbstdarstellung in Gesprächen und Diskussionen „der Förderung friedlicher Konfliktlösung und internationaler Kooperation beim Umgang mit gegenwärtigen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen“ zu widmen, protestierte vor diesen Türen ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis gegen diese Zusammenkunft.

Zum Artikel auf telepolis vom 7. Februar 2015

Pro zur Friedensbewegung

Debattenbeitrag in der Frankfurter Rundschau, 30.1.2015

Die Mahnwachen waren einer Studie zufolge zu Beginn nach rechts offen, aber keine rechte Bewegung. Wir begrüßen ihre ablehnenden Positionen zu Pegida.
Als Mit-InitiatorInnen des Friedenswinters betrachten wir uns nicht als „bedingungslose Apologeten“ der Zusammenarbeit mit den Montagsmahnwachen oder „blind gegenüber den Risiken“ und wir meinen nicht, dass man „bräunliche Elemente … tolerieren müsse“, wie Paul Schäfer an anderer Stelle schrieb. Zudem können wir den „entscheidenden Unterschied“ bei Schäfer nicht nachvollziehen, dass die Friedensbewegung der 80er Jahre eine aufklärerische Funktion gehabt habe, von der heute keine Rede mehr sein könne. Wir wissen – und Paul Schäfer weiß es auch –, dass auch heute in der Friedensbewegung geforscht und aufgeklärt wird.

Zum Beitrag von Susanne Grabenhorst (IPPNW) und Reiner Braun (IALANA)  in der FR vom 30.1.2015
Zum Beitrag von Paul Schäfer in der FR am 30.1.2015

Aufruf zur Friedens-Kundgebung in München am Freitag, den 12. Dezember 2014

Pressemitteilung vom, 10. Dezember 2014

Friedenslogik statt Kriegsrhetorik

Wir sind – wie Millionen Menschen in unserem Land und weltweit – tief besorgt. Kriege breiten sich weltweit in einer immensen Geschwindigkeit aus, sie kehren mit dem Krieg in der Ukraine nach Europa zurück.

So beginnt der bundesweite Aufruf der Aktion Friedenswinter 2014/2015. Er drückt aus, was viele Menschen spüren: Krieg – also heißer Krieg! – ist wieder gewollt und wird aktiv vorbereitet.
Wir aber wissen: Mit mehr Krieg und noch effizienteren Waffen wird es keinen Frieden geben. Die „Logik des Krieges“ muss weltweit durch die Logik des Friedens abgelöst werden – und wir müssen jetzt hier bei uns damit anfangen. Am kommenden Wochenende finden in etlichen Städten Deutschlands regionale Großkundgebungen für den Frieden statt. Weiterlesen

Cui bono? – Zur Auseinandersetzung um den „Friedenswinter 2014/2015“

Neue Rheinische Zeitung, 10. Dezember 2014

Nach der Pressekonferenz zum Friedenswinter 2014/2015 interviewte Ken Jebsen Reiner Braun, Sprecher der Kooperation für den Frieden, Lea Frings, Mitglied der neuen Friedensbewegung, und Michael Müller, ehemaliger Umweltstaatssekretär der SPD. Hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=RY7uR5MuskI. Daraufhin verteilte Frank Brendle, Mitarbeiter der linken Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, einen Kommentar, auf den die beiden Autoren anschließend antworten.

Zum Artikel in der NRZ vom 10.12.2014

Entzweit über ein Bündnis

Neues Deutschland, 8. Dezember 2014

Der Herausgeber des Aachener Friedensmagazins Aixpaix und ehemalige Sprecher der Kooperation für den Frieden, Otmar Steinbicker, hat sich wegen der Mahnwachen mit seinen langjährigen Mitstreitern überworfen. Reiner Braun, Sprecher des Dachverbands von über 50 Friedensorganisationen, hat den Friedenswinter und die gemeinsame Vorbereitung mit den Mahnwachen initiiert. Mit den beiden Friedensaktivisten sprach Ines Wallrodt.

Interview im ND vom 8.12.2014

Neue Bündnisse kratzen an der Glaubwürdigkeit

Deutschlandfunk, 4. Dezember 2014

Die Friedensbewegung hatte ihre große Zeit in den 80er-Jahren, als Hunderttausende zu den Demonstrationen gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Pershing-Raketen kamen. Zurzeit scheint sie aber den Anschluss an die neuen sozialen Bewegungen verloren zu haben. Ihre Suche nach neuen Bündnispartnern sehen einige aber mit großer Skepsis.

Zum Beitrag im DLF-Magazin vom 4.12.2014