„Grüß Gott, Herr Gauck“

telepolis, 15. Dezember 2014

Die Anti-Kriegs-Demonstrationen des sogenannten Friedenswinters in Berlin, Hamburg und einigen anderen Städten sind, wie berichtet, umstritten, wenn auch nötiger denn je, und die Berichterstattung vieler Medien ist – gelinde gesagt – unfreundlich.

Artikel auf telepolis vom 15.12.2014

Erfolgreiche Friedensdemonstration vorm Bundespräsidialamt

Pressemitteilung vom 13. Dezember 2014

Erfolgreiche Friedensdemonstration vorm Bundespräsidialamt Bündnis „Friedenswinter“ höchst zufrieden mit Teilnahme und Beiträgen Berlin. Über 4.000 Friedensbewegte demonstrierten unter dem Motto „Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“ für Frieden, Abrüstung, zivile Konfliktlösungen und humanitäre Hilfe und gegen eine Militarisierung der deutschen Außenpolitik. Sie marschierten vom Berliner Hauptbahnhof zum Amtssitz des Bundespräsidenten, dem Schloss Bellevue. Zwei Theologen setzten sich kritisch mit Redebeiträgen Gaucks auseinander, in denen er wiederholt forderte, Deutschland müsse sich mit mehr Truppen, dem Ausbau der Rüstungsproduktion und des Exports von Waffen weltweit verstärkt engagieren sowie die Ausgaben für Bundeswehr erhöhen. Das bringe die innere und äußere Militarisierung voran, kritisiert der „Friedenswinter 2014 /2015“. Weiterlesen

»Friedenswinter«: Tausende gegen Gauck

Junge Welt, 13. Dezember 2014

Rund 3500 Menschen haben am Sonnabend in Berlin gegen Krieg und Militarismus demonstriert. Auch in anderen deutschen Städten, so in Bochum und München, fanden Kundgebungen gegen den Kurs der Bundesregierung und für den Frieden statt. Die Aktionen waren der Auftakt des »Friedenswinters«, der zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 2015 in eine bundesweite Großdemonstration in Berlin münden soll.

Artikel in der Jungen Welt vom 13.12.2014

Leserbrief zum ND-Text „Reim auf die Woche“ vom 13. Dezember

Sehr geehrte Damen und Herren,

im „Reim auf die Woche“ am 13. Dezember 2014 heißt es: „Im Friedenswinter sich bewegen? –  Wer weiß, ob’s nicht Pegida ist.“ Diese Zeilen reihen sich in die rufmörderischen Verleumdungen des „Friedenswinters“ ein. Den „Friedenswinter“ mit den dumpfbackigen, rassistischen Islamhassern in einen Atemzug zu nennen ist der Veröffentlichung im ND nicht würdig. Für so etwas kann ich dann auch die Bild-Zeitung lesen.
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Friedensdemonstration vor Schloss Bellevue

rbb, 13. Dezember 2014

Mehrere Tausend Menschen habenvor dem Berliner Amtssitz von Bundespräsident Joachim Gauck für Frieden demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 3.500 Teilnehmern. Organisiert wurde die Demo von verschiedene Friedensinitiativen, Gewerkschaften und politischen Parteien. Der Treffpunkt war bewusst gewählt – richteten sich die Slogans doch vielfach gegen den Bundespräsidenten selbst.

Artikel auf rbb vom 13.12.2014

Leserbrief zum FR-Kommentar „Allianz der Antiliberalen“ vom 12. Dezember

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Bommarius unterstellte am 13.12. Friedensdemonstranten eine „Gegnerschaft zum liberalen Verfassungsstaat“. Ich bin einer derjenigen, die den Aufruf zum Friedenswinter mit formuliert haben. Ich sprach auf der Friedensdemonstration in Bochum, wie das auch Wolfgang Gehrcke tat. Herr Bommarius schrieb über ihn in diesem Zusammenhang: Er „und seine Gesinnungsgenossen sorgen dafür, dass der rechte Mob nicht alleine bleibt“. Also gilt diese Kritik auch mir. Ich nehme sie nicht persönlich, sondern ich analysiere die inhaltliche Substanz dieses ungeheuren Vorwurfs.
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„Friedenswinter“-Demos: Protestbündnis ruft zum Marsch gegen Gauck auf

Spiegel-online, 11. Dezember 2014

Unter dem Motto „Friedenswinter“ wollen am Wochenende Tausende auf die Straße gehen, das Bündnis versammelt Putin-Fans, Pazifisten und Verschwörungstheoretiker. Im Zentrum ihrer Kritik steht Bundespräsident Gauck.

Artikel auf Spiegel-online vom 11.12.2014

Friedensbewegung protestiert gegen Aufrüstung und Militarismus – Nein zu Krieg

Friedensbewegte aus Nordrhein Westfalen demonstrieren im Rahmen des „Friedenswinters 2014/2015“ am 13. Dezember 2014 in Bochum.

Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Rathaus in Bochum, Auftaktkundgebung, von 14-15 Uhr Demonstration durch die Innenstadt, ab 15:00 Abschlusskundgebung Weiterlesen

Aufruf zur Friedens-Kundgebung in München am Freitag, den 12. Dezember 2014

Pressemitteilung vom, 10. Dezember 2014

Friedenslogik statt Kriegsrhetorik

Wir sind – wie Millionen Menschen in unserem Land und weltweit – tief besorgt. Kriege breiten sich weltweit in einer immensen Geschwindigkeit aus, sie kehren mit dem Krieg in der Ukraine nach Europa zurück.

So beginnt der bundesweite Aufruf der Aktion Friedenswinter 2014/2015. Er drückt aus, was viele Menschen spüren: Krieg – also heißer Krieg! – ist wieder gewollt und wird aktiv vorbereitet.
Wir aber wissen: Mit mehr Krieg und noch effizienteren Waffen wird es keinen Frieden geben. Die „Logik des Krieges“ muss weltweit durch die Logik des Friedens abgelöst werden – und wir müssen jetzt hier bei uns damit anfangen. Am kommenden Wochenende finden in etlichen Städten Deutschlands regionale Großkundgebungen für den Frieden statt. Weiterlesen

250 Menschen demonstrieren in Leipzig für mehr Frieden: Kritik an Waffenlieferungen

Leipziger Volkszeitung, 10. Dezember 2014

In der Leipziger Innenstadt sind am Mittwochabend rund 250 Menschen, darunter auch Ex-Tatort-Kommissar Peter Sodann, für mehr Frieden auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Nein zum Krieg! Frieden ist ein Menschenrecht“ zogen sie von der Moritzbastei zum US Generalkonsulat. Dazwischen gab es mehrere Zwischenkundgebungen an der Deutschen Bank, dem Neuen Rathaus und dem Bundesverwaltungsgericht.

Bericht in der LVZ vom 10.12.2014

Cui bono? – Zur Auseinandersetzung um den „Friedenswinter 2014/2015“

Neue Rheinische Zeitung, 10. Dezember 2014

Nach der Pressekonferenz zum Friedenswinter 2014/2015 interviewte Ken Jebsen Reiner Braun, Sprecher der Kooperation für den Frieden, Lea Frings, Mitglied der neuen Friedensbewegung, und Michael Müller, ehemaliger Umweltstaatssekretär der SPD. Hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=RY7uR5MuskI. Daraufhin verteilte Frank Brendle, Mitarbeiter der linken Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, einen Kommentar, auf den die beiden Autoren anschließend antworten.

Zum Artikel in der NRZ vom 10.12.2014

Entzweit über ein Bündnis

Neues Deutschland, 8. Dezember 2014

Der Herausgeber des Aachener Friedensmagazins Aixpaix und ehemalige Sprecher der Kooperation für den Frieden, Otmar Steinbicker, hat sich wegen der Mahnwachen mit seinen langjährigen Mitstreitern überworfen. Reiner Braun, Sprecher des Dachverbands von über 50 Friedensorganisationen, hat den Friedenswinter und die gemeinsame Vorbereitung mit den Mahnwachen initiiert. Mit den beiden Friedensaktivisten sprach Ines Wallrodt.

Interview im ND vom 8.12.2014

Friedenswinter Aachen, Pressekonferenz am 4.12. 2014, 11 Uhr, im „Last Exit“

Euregio-Aachen, 5. Dezember 2014

Auf einer Pressekonferenz im Aachener Café „Last Exit“ stellte sich die Aktionsgemeinschaft  „Friedenswinter Aachen“ vor, um für die Veranstaltungen der Aktionswoche vom 8. bis 13. Dez. im Rahmen des „Friedenswinter 2014/2015“ zu werben. Zu den Aktionen des „Friedenswinters“ haben sich bundesweit Gruppierungen der „alten“ Friedensbewegung und der „Friedensbewegung 2014“ zusammengefunden, um angesichts der bedrohlichen Situation des neuen Kalten Krieges gemeinsam für den Frieden unter dem Motto: „Friedenslogik statt Kriegsrhetorik“, auf die Straße zu gehen , um der Forderung nach friedlichen Lösungen Nachdruck zu verleihen.

Artikel auf euregio-aachen.de vom 5.12.2014

Kommentar zum SZ-Artikel, Jens Wernicke

Nachdenkseiten, 5. Dezember 2014

Man beachte den dezidiert und eineindeutig „links“ also solidarisch und internationalistisch gehaltenen, progressiven Aufruf – und dann den Kontrast der Medienberichterstattung hierzu. Auf der Webseite der Süddeutschen heißt es etwa „Friedenswinter: Droht eine Unterwanderung von rechts?“, um gleich danach festzustellen „Hauptsache gegen die NATO“. Und im Kern scheint es der aktuell gut aufgestellten Kampagne gegen die Friedensbewegung, in der sich nun endlich auch einmal Menschen, die bisher nicht in Gewerkschaften, Parteien, in der Friedensbewegung oder anderswo aktiv waren, beteiligen, eben darum zu gehen: Tausende Menschen in die Nähe von Nazis und Faschisten zu stellen – und das bereits immer offener unter bspw. dem Vorwand, wer „gegen die NATO“ sei, sei ja antiamerikanisch und damit nationalistischer Rassist und also quasi Faschist. Nichts am Text aber und an Unterzeichnern wie etwa Sahra Wagenknecht, Konstantin Wecker und Reinhard Mey ist auch nur irgendwie „nationalistisch“, „rassistisch“ oder „rechts“; hier wird sehr gezielt eine ganze Bewegung verunglimpft…

Artikel auf den Nachdenkseiten vom 5.12.2014